2 Unterschiede zwischen MIG/MAG- und WIG-Schweißen

MIG/MAG- und WIG-Schweißen

Das Schweißen ist in der Metallbearbeitung nicht mehr wegzudenken und zählt in der heutigen Zeit zu den Verfahren, die am meisten verwendet werden. Das hat natürlich verschiedene Gründe. Zum einen gibt es verschiedene Schweißverfahren, mit denen auch größere Herausforderungen keine Probleme bereiten.

Zum anderen entwickelt sich das Schweißen weiter und gilt als eines der beliebtesten Verfahren in der Metallbranche. Wer sich allerdings nicht mit dem Thema beschäftigt, der weiß höchstens, dass beim Schweißen Funken entstehen.

Doch worin sich das MIG- und MAG-Schweißen vom WIG-Schweißen unterscheidet – das wissen nur wenige. Viele haben nicht mal das Verständnis, die drei Arten beim Schweißen zu beschreiben. Nachfolgend möchten wir dieser Thematik genauer auf den Punkt gehen. Wir erklären Ihnen anhand von 2 Unterschieden, worin sich das MIG- und MAG-Schweißen vom WIG-Schweißen unterscheidet.

MIG-, MAG- und WIG-Schweißen erfreuen sich größter Beliebtheit

Falls Sie es noch nicht wussten – MIG-, MAG- und WIG-Schweißen sind die populärsten Arten des Schweißens überhaupt. Natürlich ähneln sich das MIG- und MAG-Schweißen. Doch auch das WIG-Schweißen ist nicht so weit weg von den beiden Arten, wenngleich es gewisse Differenzen gibt.

WIG-Schweißen

Die methode des WIG-Schweißens.

Der Begriff MIG-Schweißen steht für Metall-Inertgas-Schweißen. Diese Art des Schweißens zeichnet sich von den Eigenschaften her dadurch aus, dass es mit nicht-akivem Gas verwendet wird. Die meisten Schweißer nutzen beim MIG-Schweißen Argon-Gas als Hilfsmittel. Argon-Gas ist in der Anschaffung etwas preiswerter und deshalb gilt das MIG-Schweißen auch als kostengünstige Alternative gegenüber den anderen Schweißarten.

Die Beliebtheit des MIG-Schweißens grenzt daher, dass es ein breit gefächertes Anwendungsgebiet besitzt. Vorwiegend wird das MIG-Schweißen für die Bearbeitung von Edelmetallen eingesetzt. Wenn Sie Werkstücke aus Aluminium, Kupfer oder Edelstahl schweißen möchtest, ist die Variante mit Metall-Inert-Gas in jedem Fall die richtige. Gegenüber den anderen beiden Verfahren gibt es durchaus gewisse Vakanzen. Doch zunächst einmal geht es um die Beschreibung des WIG- und MAG-Verfahren.

Das MAG-Schweißen – nicht zu verwechseln mit dem MIG-Verfahren

Viele Anfänger machen den Fehler und verwechseln das MAG-, mit dem MIG-Schweißen. Allerdings sind bei der MAG-Variante keine Edelmetalle erforderlich. Wer es nicht kennt – MAG steht als Begriff für Metall-Aktivgasschweißen. Diese Art des Schweißens wird vorwiegend für klassische Schweißarbeiten eingesetzt.

MIG-/MAG-Schweißen

Die methode des MIG-/MAG-Schweißens.

In vielen Fällen nutzen Schweißer bei der MAG-Variante ein Zusammenspiel aus CO2-Argon und CO2-Gas verwendet. Eine korrekte Mischung ist dabei unerlässlich und für die Qualität entscheidend. Nur durch eine korrekte Mischung beim Schweißen wird gewährleistet, dass kein Sauerstoff in das Werkstoff gelangen kann.

Ein Tipp: Sie können als Schweißer Sauerstoff einsetzen. Dadurch stabilisieren Sie den Lichtbogen und erzielen signifikant bessere Ergebnisse. Dementsprechend kann das MIG-Verfahren auch nur bedingt mit dem MAG-Schweißen verglichen werden.

Die Unterschiede des WIG-Schweißens

Im Kontext mit dem MIG- und MAG-Schweißen zeigt sich beim WIG-Schweißen (schauen Sie sich das YouTube-Video an), dass es größere Vakanzen gibt. WIG steht dabei für Wolfram-Inertgas-Schweißen und ist insbesondere mit der MIG-Variante keinesfalls zu vergleichen. Anders schaut die Lage beim MAG aus – hier gibt es gewisse Ähnlichkeiten.

Allerdings ragt beim WIG-Schweißen kein Draht heraus, da eine Wolfram-Elektrode verwendet wird. Die Elektrode übernimmt die identische Funktion des Drahtes, wird aber abschmelzend eingesetzt.

Außerdem unterscheidet sich das WIG-Schweißen von den anderen Methoden hinsichtlich der Verfahrensweise. So wird nämlich kein Argon oder eine Gasmischung eingesetzt.